Artist Index: Menzel, Adolph von


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Los 2180Menzel, Adolph von
Brief 1867

Auktion 107

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

- Eigh. Brief m. u. "Menzel". 2 S. Gr. 8vo. Berlin 6.IX.1867.
An einen "Herrn und Freund" mit Dank für dessen "liebevolle Rückantwort". "... Die darin zugleich enthaltene Mittheilung ist an betreffender Stelle sehr willkommen gewesen, und so erlauben Sie, in Ueberbringer dieser Zeilen Herrn Wernemünde, Inhaber der Procura des Gustav-Schauer'schen Kunstverlagsinstituts (dessen gegenwärtige Besitzerin wie Ihnen bekannt die Wittwe meines seel. Bruders ist) hiedurch bei Ihnen einzuführen. Indem ich den desfalls beabsichtigten Einleitungen und Anknüpfungen besten Erfolg wünsche
füge ich meine und zugleich der Meinigen herzliche Grüße und Empfehlungen ... bei ...". Bestellt Grüße an "Herrn Sürmondt u. d. Seinigen". - Auf der Rückseite des leeren zweiten Blattes kleine Montagespuren.

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Los 2181Menzel, Adolph von
Signiertes Schriftstück 1886

Auktion 107

Zuschlag
550€ (US$ 591)

Details

- Eigh. Schriftstück m. U. "Dr. Menzel, Prof: u. Sen: d. Kön: Akad: d. K:". 2 S. 8vo. Bad Kissingen 18.VIII.1886.
"Unterzeichneter erklärt sich hiedurch einverstanden, daß von seinem gegenwärtig auf der Jubiläums-Ausstellung befindlich: Bilde, die Krönung König Wilhelm's I. darstellend [gestrichen: ein Oelbild], für die Firma Fr. Bruckmann in München eine photograph: Aufnahme gemacht werde ...". - Leicht fleckig; Faltenrisse unterlegt.

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Los 2182Menzel, Adolph von
Brief 1889

Auktion 107

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

- Eigh. Brief m. U. "Menzel". 31/3 S. 8vo. Berlin 29.XII.1889.
An einen Drucker, wegen einer Illustrationsfolge. "... den wespengestochenen Putto finde ich überhaupt nicht nöthig. Der Fliegentödter aber, falls überhaupt, darf nicht auf derselben Seite stehen welche das Kaiserl. Sendschreiben zu meinem 70ten Geburtstage bringt; wie auch sonst nichts Anderes da noch Platz finden kann. Die Verwendungsfrage der Vign: Saturn betreffend, so darf dieselbe eben in ihrer jetzigen Beschaffenheit unter keinen Umständen noch mehr verkleinert werden wie schon der Holzschnitt von derselben, eher noch größer. Ob nun als Schluß auf eine Seite mit nur kleinem Textabschluß oben darüber, oder wie schon auf dem Lieferungsumschlag auf den Titel, darüber bin ich noch nicht entschieden. Meine Wünsche gehen dahin, daß Dieselbe mir für den Schluß (des Ganzen) bliebe, d. h. daß mir eine Eingebung für eine Neue Vignette auf den Titel käme. - Schließlich wiederhole ich in betreff der größeren letzten Zeichnungen: so wenig als möglich verkleinern ...". - Auch diese Veröffentlichung mit offenbar autobiographischem Charakter überwacht der Künstler mit größter Sorgfalt. - Gering fleckig.

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Los 2183Menzel, Adolph von
Brief an einen Schriftsteller

Auktion 107

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

- Eigh. Brief m. U. "Menzel". 3 S. Gr. 8vo. Berlin 28.VI. (wohl 1889).
"In großer Eile" an einen Schriftsteller, den er wegen einer Illustrationsfolge noch einmal "dringend in Anspruch nehmen" möchte: "... Nehmlich ich bin jezt am letzten Blatt, dem Titel! - Nun handelt es sich mir aber um eine Titelinschrift, und die ich nehmlich in Form eines Motto geben möchte; d. h. irgend eine hiezu anwendbare Stelle aus Ihrem Gedicht citiren. Nun habe ich jedoch dermalen nur Ihre Einleitung bei mir, in der ich zwar ein dergl: Bezügliches schon gefunden, die Stelle ist mir aber allzu kurz; sollte sich nicht in Ihrem übrigen poetischen Text etwas geeignetes Umfangreicheres finden lassen? Ich muß Sie daher im Interesse der Sache um Ihren baldigen Besuch bitten mit möglichst viel Manuskript in der Tasche oder im Kopfe. Freitag gegen Abend spätestens muß ich mit Allem fertig sein, darf kein Jota mehr fehlen ...". - Knitterspuren und Faltenrisse, teils restauriert; Schrift, wie meist bei Menzel-Briefen, von der Rückseite durchschlagend.

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Los 5486Menzel, Adolph von
Künstlers Erdenwallen

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

Künstlers Erdenwallen. 11 Kompositionen in Lithographien auf 6 Bögen. In späterer HLwd. mit der aufmontierten Titel-Lithographie der Orig.-Broschur. Quer-folio. 1834. Bock 109-115.

Von Menzel als seine erste künstlerische Produktion bezeichnet. Knickspuren, leichte Randschäden, etwas stockfleckig und fleckig, sonst gut erhalten. Beigegeben eine Lithographie von Menzel "Den Erfindern ein Hoch" zum Stiftungsfest des Gewerb-Vereins 1837".

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Los 5487Menzel, Adolph von
Palaisgarten des Prinzen Albrecht

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

nach. Palaisgarten des Prinzen Albrecht. Radierung auf Velin von Bernhard Mannfeld (1848-1925). 63 x 68 cm. Signiert unten rechts: "B. Mannfeld". Links unten mit einem Porträt Menzels als Remarque sowie Signatur Menzels in Bleistift.

Nach dem bekannten Gemälde in der Nationalgalerie Berlin. Ausgezeichneter Druck, oben und unten mit feinem, links und rechts mit schmalem Rand. Vereinzelte Knick- und Knitterspuren, leicht gebräunt und lichtrandig. Selten.

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Los 6753Menzel, Adolph von
Studien zu stehenden Männern mit gesenktem Haupt

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.922€ (US$ 2,067)

Details

Drei Figurenstudien "Der zerbrochene Krug" von Heinrich von Kleist.
Zimmermannsbleistift auf Velin. 24,8 x 14,8 cm (am linken Rand schmaler rechteckiger Papierausschnitt, der bis zur Mitte des Blattes reicht). 1876/77.

Wir danken Frau Marie Ursula Riemann-Reyher für die Bestätigung der Eigenhändigkeit dieser Zeichnung und ihre schriftlichen Ausführungen zu dem Werk (e-mail vom 20. April 2012).
Die Zeichnung vereint drei Vorstufen zu männlichen Figuren des Stücks. Die sich verneigende Person in der Blattmitte könnte den Gerichtsrat Walter oder den Dorfrichter Adam darstellen, welche auf der Schlussvignette entsprechend wiedergegeben sind. Die unteren Figuren sind Studien für verschiedene Kostümierungen des Büttel, der seinen Auftritt im vierten Aufzug hat. Obwohl er im Stück keinen Text hat, widmete Menzel ihm eine ganzseitige Abbildung in der sich Elemente beider Studien wiederfinden.

Literatur: Galerie Gerda Bassenge, Berlin: "Adolph von Menzel - Max Liebermann: eine Berliner Kunstepoche. Ausgewählte Handzeichnungen und Graphiken der Jahre 1848-1926", Verkaufsausstellung Juni - September 1980, Nr. 5 (Abb. bei Nr. 6).

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Los 2343Menzel, Adolph von
Brief mit Federzeichnung

Auktion 106

Zuschlag
2.800€ (US$ 3,011)

Details

Menzel, Adolph von, Maler, Graphiker und Illustrator, einer der bedeutendsten Maler des 19. Jahrhunderts (1815-1905). Eigh. Brief m. U. "Adolph" und Orig.-Federzeichnung. 2 S. Gr. 8vo. (Bad Freienwalde, Hotel Poy, 1861).
Von einer vierwöchigen Brunnenkur in Bad Freienwalde an seine Schwester Emilie und den Musikdirektor Hermann Krigar, die 1859 geheiratet hatten. "Wirkung. - oho Ihr denkt wohl ich soll jetzt unanständig werden. Ist aber nur Vision. Vor allererst Geliebtes muß ich Dir sagen, daß ich das Alles was Du mir da von Neuem einschärfst, die ganzen Tage schon von selbst thue, sogar als ich noch nicht trank, sei darüber ganz ruhig. Die Küche hier ist gut, und mit die beste im Ort; und gegen mich rücksichtsvoll. Abends Suppe, Grieß, heute Milch mit Semmel etc. - Ja Antwerpen - indeß heute muß ich aufhören, ich muß ins Bad ... Es heißt nicht Hot: Foy, sondern Poy. ...". - Die Überschrift "Wirkung" bezieht sich auf die Federzeichnung, die ein Drittel der ersten Seite einnimmt: Das häufige Trinken bei der Brunnenkur wirkt sich auf Blase und Verdauung der Patienten aus, so daß von drei gezeigten Spaziergängern sich eine Person offenbar hinter einem großen Schirm "erleichtert", während von den zwei begleitenden Damen eine intensiv in ein Buch blickt und die andere sich mit den Worten "Gott bewahre" vom Geschehen abwendet. Bei dem Wort "Wirkung" hält links und rechts je eine weibliche Hand einen Blumenstrauß in die Höhe. - Faltenrisse; sonst origineller und relativ früher illustrierter Brief des Meisters.

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Los 2344Menzel, Adolph von
Brief 1891

Auktion 106

Zuschlag
1.400€ (US$ 1,505)

Details

- Eigh. Brief m. U. "Menzel". 4 S. 8vo. (Berlin) 1.III.1891.
Wohl an Richard Fleischer, Herausgeber der "Deutschen Revue". "... Ihre hohe Meinung von Wirkenskraft solcher Kundgebungen 'aus expertem Munde' kann ich laut Erfahrungen nicht theilen. Bin seit lange schon auf dem Söller einquartiert wo man 'Wirbelwind und trockenen Koth drehen und stäuben läßt'. War jung wohl auch ein Heißsporn, ins Zeug zu gehen - was das einschlagen müßte! - habe davon wenig vermerkt. Der träge Elephant, 'Zeitundumstände' benannt, geht irgend einen Weg - schaut nicht rechts nicht links. - Ihre Zeitschriftnummer beigehend mit Dank zurück, Freiexemplare hat man nicht übrig, darum bitte keine mehr. Der einzige Artikel, den zu lesen ich mir die Mühe nahm, war die 'Visite von Fr. Dr. Schmitt v. Preuschen beim Spanier Villegas'. Diese Frau ist eine talentvolle Dame. Hat oft das Kaminfeuer verhöhnt - brillante Blumenstücke auf Ofenschirme gemalt ...". - Menzels oben angeführtes Zitat entstammt Goethes "West-östlichem Divan", wo es heißt: "Wirbelwind und trocken Koth / Laß sie drehn und stäuben". - Die Malerin und Dichterin Hermione von Preuschen (1854-1918), von dem Münchener Arzt Dr. Oswald Schmitt 1889 geschieden, schuf vortreffliche Stilleben und Blumenstücke; Menzels Lob hätte sie sicher als besondere Auszeichnung empfunden. - Der spanische Maler José Villegas Cordero (1844-1921) ist für seine impressionistisch-farbenprächtigen Bildnisse spanischer Frauen berühmt. - Am Briefkopf vom Empfänger mit einer Ziffer versehen.

Menzel, Adolph von siehe auch Nr. 2094

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Los 5480Menzel, Adolph von
Künstlers Erdenwallen

Auktion 105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Künstlers Erdenwallen. 11 Kompositionen in Lithographien auf gewalztem China, auf 6 Bl. Im blauen Orig.-Umschlag (beschädigt) mit Titel-Lithographie. Quer-folio. 1834. Bock 109-115.

Von Menzel als seine erste künstlerische Produktion bezeichnet. Geringe Gebrauchsspuren und leicht stockfleckig in den weißen Rändern, sonst gut erhalten. Beigegeben ein radiertes Bildnis von Menzel "Der Künstler, in den Händen Schirm und Hut, betrachtet ein ausgestelltes Bild" von Ernst Bischof-Culm (1870 Culm - 1917).

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Los 5481Menzel, Adolph von
Radir-Versuche

Auktion 105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

Radir-Versuche: Titelvignette: Kartoffelernte; Landschaft mit dem Sumpf; Köpfe- und Figurenstudien; Landschaft mit der Brücke; der Holzplatz; Landschaft mit drei Hütten; Der Hof mit der Senkgrube. 6 Radierungen auf Kupferdruckpapier. Quer-folio (Blattgröße). Berlin, Verlag von L. Sachse & Cie., Paris, Goupil & Vibert, London, the Anaglyphic-Company. 1844. Bock 1137 II, 1138 IV, 1139 VI, 1140 IV, 1141 IV, 1142 VI, 1143 III.

Die vollständige erste Ausgabe von 1844. 1143 III mit dem für den ersten Zustand charakteristischen gleichmäßigen, grauen Plattenton. Die Radierplatten galten lange Zeit als vermisst, bis sie in den Lagerräumen des Verlages Louis Sachse wiedergefunden wurden. 1874 erschien daraufhin eine zweite Ausgabe. Ausgezeichnete Drucke mit breitem Rand; alle Blätter sind am rechten oder linken Rand geringfügig beschnitten. Bei allen Drucken in den weißen Rändern Stockflecke, wenige Flecke und Gebrauchsspuren, insgesamt aber in gutem Zustand. Selten. Beigegeben von demselben "Zwei Engelsköpfe. Titelvignette für den Berliner Verein für Original-Radierung. Heft III". 1888. Bock 1154 II.

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Los 6453Menzel, Adolph von
Kopfstudien eines Mannes

Auktion 105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.960€ (US$ 5,333)

Details

Kopfstudien eines bärtigen Mannes.
Bleistift auf bräunlichem Velin. 21,1 x 13 cm. Signiert "Ad. Menzel".

Marie Ursula Riemann-Reyher, Berlin, bestätigte die Autorschaft Menzels.

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Los 6454 [*]Menzel, Adolph von
Mutter mit Kindern auf einer Leiter

Auktion 105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Entwurf für eine Initiale "A" - Mutter mit Kindern, auf einer Leiter bei einem Obstbaum kletternd.
Bleistift auf dünnem Velin. 18 x 12 cm. Wohl frühe 1860er Jahre.

Mit dem Nachlaßstempel.

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Los 5510Menzel, Adolph von
Die Zeitungsleserin

Auktion 104

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)

Details

Die Zeitungsleserin. Radierung auf Bütten. 27,7 x 22,5 cm. 1886. Bock 1152 IV.

Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand. Im Passepartoutausschnitt gebräunt. Beigegeben 9 weitere Radierungen, Holzschnitte und Lithographien von und nach Menzel, darunter "Sitzende Dame, im Hintergrund zwei schreitende Frauen" von 1887 sowie "Das Letzte".

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Los 1252Menzel, Adolph von
Künstlers Erdenwallen

Auktion 102

Zuschlag
2.200€ (US$ 2,366)

Details

Menzel, Adolph von. Künstlers Erdenwallen. Componirt und lithographirt von A. Menzel. Hrsg. von L. Sachse & Co. 6 Bl. mit 11 Darstellungen auf aufgewalztem China. 32,5 x 48 cm. Blauergrüner lithographierter OUmschlag mit Inhaltsverzeichnis (mehrfach gerissen, im Falz mit Filmklebung, etwas angestaubt, minimal gebräunt, gestempelt) in modererer Halbleinenmappe mit TSchild. Berlin, Sachse & Co., 1834.
Bock 109-115. Rümann 1334. – Erste Ausgabe der von Menzel selbst als erste künstlerische Produktion bezeichneten Bilderfolge. „Der unglückliche junge Künstler trägt unverkennbar seine Züge. Eine kleine, unter den einzelnen Darstellungen angebrachte Schlußvignette verbildlicht den Sinn jeder Szene. Gottfried Schadow, der Direktor der Berliner Akademie, besprach das Werk günstig..." (Bock). Die elf Darstellungen sind - bis auf die letzte - paarweise auf einen Stein gezeichnet. Die Idee und der Titel sind Goethes gleichnamigen Drama entnommen; der Auktionsbieter auf dem letzten Blatt trägt seine Züge.
Auch der lithographierte Originalumschlag ist bemerkenswert: ganz von Menzel gezeichnet zeigt er zahlreiche kleine Szenen und humoristische Elemente sowie auf dem Rückdeckel innen das von Menzel kalligraphierte Tafelverzeichnis und die "Erklärung des Titels". – Schöne, klare Drucke auf dem vollen Bogen. Vereinzelt schwache Gebrauchsspuren, Tafeln etwas gebräunt und nur stellenweise leicht fleckig, sonst einheitlich und sehr schön erhalten.

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Los 6479Menzel, Adolph von
Musikant und Edelfrau in barocker Tracht

Auktion 102

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

Musikant und Edelfrau in barocker Tracht.
Bleistift auf Velin. 12,7 x 20,4 cm. Rechts oben monogrammiert, sowie links bezeichnet und undeutlich numeriert "Grüne Ofenkachel/ (Deutsch)... 7911(?)". Um 1876.

Wir danken Marie Ursula Riemann-Reyher, Berlin, für ihre Bestätigung der Eigenhändigkeit dieser Zeichnung (Email vom 27. September 2013).

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Los 5695Menzel, Adolph von
Portrait: Menzel stehend

Auktion 101

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
434€ (US$ 467)

Details

Portrait: Menzel stehend. Photolithographie nach Max Koner (1854 - 1900, Berlin) auf chamoisfarbenem Kupferdruckkarton. 25,3 x 19,3 cm (Darstellung). (18)95. Im Unterrand von Menzel selbst mit Bleistift bezeichnet "Prof. Dr. Adolph v Menzel ( Berlin d. 6ten April / 1901".


Prachtvoller Druck mit breitem Rand, in tadellos frischer Erahltung. Beigegeben: Ca. 20 Bl. Illustrationen nach Menzel. U.a. nach Menzels Zeichnung "William Shakespeare", zu Kleists "Der zerbrochene Krug" sowie nach Menzels Gemälden "Friedrich der Große auf Reisen" sowie das "Konzert von Sanssouci". Beigegeben: Zwei Holzstiche nach Zeichnungen von Georg Schöbel mit Darstellungen Menzels.

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Los 6482Menzel, Adolph von
Emilie, die Schwester der Künstlers auf dem Sofa

Auktion 101

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.728€ (US$ 2,933)

Details

Emilie, die Schwester der Künstlers, auf dem Sofa.
Bleistift auf Velin. 10,5 x 15 cm.



Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (mit dessen Nachlassstempel verso, nicht bei Lugt).
Sammlung Bernt Grönvold.
C.G. Boerner, Leipzig, Auktion 195 am 19. Juni 1937, Nr. 130 (mit Abb.Tafel XVII).

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Los 2886Menzel, Adolph von
Brief

Auktion 100

Zuschlag
2.500€ (US$ 2,688)

Details

Menzel, Adolph von, Maler und Graphiker, einer der bedeutendsten Maler des 19. Jahrhunderts (1815-1905). Eigh. Brief ohne Unterschrift, aber mit Orig.-Federzeichnung. 3 1/2 S. Gr. 8vo. Berlin 5.VII.1855.
Launiger Brief an Wilhelm Puhlmann in Potsdam, den er mit "Geliebter!" anredet. "... sei Dir hiermit zu wissen, daß: insofern Dir noch im Gedächtniß sein wird, daß vor grauen Jahren am 10 Juli wahrscheinlich etwas höchst Preiswürdiges passirt sein muß, weil die Welt noch immer jedes Jahr an gedachtem Tage kopfsteht, ich beschlossen habe, selbiges Exercitium dießmal zu Grunewald zu vollführen. Hübsch wird es sein wenn wir solchergestalt den düstern Hain betreten werden. Gleichfalls hübsch aber, wenn Du zur Zeit, wenn die Sonne im Zenith, Dich aufsetztest, im rechten Augenblick bremstest, Dich an die Gestade von Steglitz ausspeien ließest, in meine Arme flögst, mit uns ich weiß noch nicht Was äßest ... hernach aber wenn die Sonne längst wieder aus dem Nadir heraus im Dickicht der Sikomoren irgendeiner arglos weidenden Lokomotive auflauertest, ihr wie ein wahrer Freiligrath an die Kehle sprängest, in einem wahren Löwenritt in Potsdorfs Pappel oder Lindenallee hineinbraustest und natürlich nach wie vor der Hort und Helfer kreisender Husaren, stöhnender Damen, quinender 'Spitzen der Verwaltung ' wärest ...". - Mit großer Federzeichnung, die einen mit Menschen gefüllten Planwagen zeigt, dem ein Wildschwein das Tor eines Gatters öffnet. - Mit dem "Löwenritt" spielt Menzel auf die berühmte gleichnamige Ballade Ferdinand Freiligraths an, die zu dieser Zeit als Muster moderner Dichtung galt. - Etwas tintenfleckig, geknittert und mit Faltenrissen; davon abgesehen künstlerisch reizvoller Spaß-Brief mit witziger Zeichnung.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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